Mit einem Brief an Bürgermeister Stefan Hundt macht die CDU Elspetal auf die schlechten räumlichen Bedingungen der Grundschule in Elspe aufmerksam und regt die Prüfung eines Umzugs in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule an. Die örtlichen CDU-Vertreter unter dem Vorsitz der Stadtverordneten Dorothea Happe setzen sich für die Weiterentwicklung des Grundschulstandortes Elspe mit Teilstandort Oedingen ein. Aktuelle Gespräche zeigen, dass sich die Neuordnung des Grundschulverbundes in Lennestadt bewährt. Eine Entscheidung, die sowohl den Standort Elspe gestärkt, als auch den Teilstandort in Oedingen gesichert hat.
„Wir nehmen wahr, dass von einer Bereicherung aller Beteiligten berichtet wird. Wir wollen die Schule im Dorf lassen! Unser Grundschulangebot ist für junge Familien ebenso wichtig, wie die Schaffung von Wohnraum“, schildert Tobias Puspas, 2. Vorsitzender der CDU Elspetal und sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion Lennestadt. Die CDU Elspetal hat sich in den letzten Wochen eingehend mit dem Zustand der Grundschule Elspe auseinander gesetzt. Dabei wurden durch die CDU-Stadtverordneten Dorothea Happe und Stefan Schneider Gespräche mit der Schulleitung geführt, aber auch die Grundschule besichtigt.
Kaiser-Otto-Schule in Lennestadt-Elspe „Bei der Begehung des Grundschulgebäudes wurde deutlich, dass der Zahn der Zeit an diesem historischen Ort nagt und die gestiegenen Anforderungen kaum zu halten sein werden. Investitionen werden hier in nächster Zeit unumgänglich sein“, sagt Dorothea Happe. In einer Zeit, in der alle über Digitalisierung sprechen, musste festgestellt werden, dass an diesem Schulstandort die einfachsten „analogen“ Anforderungen kaum erfüllt werden. Die Kommunalpolitiker weisen auf das Basis-Medienkonzept aller Grundschulen der Stadt Lennestadt und der Gemeinde Kirchhundem hin, welches der Stadt im März dieses Jahre vorgelegt worden war. Das Gebäude weist neben der fehlenden, technischen Ausstattung viele Mängel auf, wie beispielsweise eine veralterte Heizung, defekte Fenster und zu kleine oder fehlende Räume. Außerdem ist das Gebäude für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. Diese Umstände nehmen die CDU-Politiker zum Anlass, Alternativen zur Diskussion zu stellen. Unweit der Grundschule wartet das ehemalige Gebäude der Kaiser-Otto-Hauptschule auf seine spätere Verwendung. Derzeit leben dort nur noch wenige Flüchtlinge. Der Plan, dass das Gebäude anschließend weichen soll, sollte nach Auffassung der CDU Elspetal noch einmal auf den Prüfstand. Diese Liegenschaft bietet die Möglichkeit der Schaffung eines modernen Schulzentrums, welches den Anforderungen der nächsten Jahre gerecht werden kann. Möglicherweise ist ein Umzug der Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule in einer durchzuführenden Kosten-Nutzen-Analyse die beste Alternative.