Grünes Licht für den Ausbau der Lannermecke in Kirchveischede
Zu einer Informationsveranstaltung hatte die CDU- Ortsunion Veischedetal in den Speiseraum der Kirchveischeder Schützenhalle geladen. Im Mittelpunkt der von der Vorsitzenden Rita Balve-Epe geleiteten Versammlung stand der bevorstehende Ausbau der Straße Lannermecke.
Peter Quinke, Leiter der Stadtwerke, erläuterte den ca. 100 interessierten Zuhöreren den Ausbauplan und bat um Verständnis für die zeitliche Verzögerung. Quinke: „Wir mussten nach der letzten Bürgerversammlung den Plan wegen der Anregungen der Anlieger komplett überarbeiten. Die Ausschreibung in diesem Jahr konnte erst nach den abgeschlossenen Haushaltsberatungen durchgeführt werden.“
Die Straße wird bautechnisch in mehrere Abschnitte unterteilt. Im Einmündungsbereich B55 bis zum Abzweig Radenberg entsteht eine 5,75m breite Straße mit einem einseitigen Gehweg.
Quinke: „Dieses Nadelöhr ist die Zufahrt zum gesamten Wohngebiet Lannermecke/Radenberg/ Wißberg etc. und zur Schützenhalle. Hier wird die Straße erheblich verbreitert, was einen reibungslosen Begegnungsverkehr ermöglicht.“ Ob man an dieser kritischen Stelle während der Bauarbeiten mit oder ohne eine Signalanlage auskommt, wird kurzfristig entschieden.
Im weiteren Verlauf der Lannermecke reduziert sich wegen der örtlichen Verhältnisse die Straßenbreite auf 4,75 – 5m. Hier wird auf Wunsch der Anlieger ohne Gehweg gebaut, eine Trennung erfolgt mittels einer ein – bis dreizeiligen Rinne. Der kurze Abzweig „Sauborn“ erhält eine Fahrbahnbreite von 3,50 m.
Bürgermeister Stefan Hundt erläuterte die beitragsrechlichen Aspekte des geplanten Straßenbaus: „Hier werden verschiedene Abschnitte gebildet, die nach rechtlicher Prüfung unterschiedlich abgerechnet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Verteilung der Kosten zwischen Anlieger und Stadt.“ Stefan Hundt bat alle Anlieger, sich bei Fragen zu ihrem Grundstück an die Mitarbeiter im Rathaus zu wenden.
Eine positive Nachricht am Rande: Der Rat der Stadt hat in der letzten Woche die Höhe der KAG-Beiträge wieder nach unten korrigiert. Dies hatte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt beantragt, die SPD-Fraktion hatte sich dem Antrag angeschlossen.
Die Baumaßnahme mit einem Gesamtvolumen von ca. 1,7 Mio. € wird durchgeführt von der Bietergemeinschaft der Firmen König/Knoche/Trippe aus dem Hochsauerlandkreis. Peter Quinke: „Die Bauarbeiten werden wohl in der zweiten Hälfte des August starten. Wir rechnen mit einer Gesamtbauzeit von 14-15 Monaten. Während der Bauzeit wird u.a. einmal pro Woche im Rahmen der Baubetreuung ein Mitarbeiter der Firma sowie der Stadt vor Ort für Fragen zur Verfügung stehen.“