CDU-Fraktion baut weiter auf dezentrales und breitgefächertes Schulsystem
Lennestadt: Mit einem Zuschuss von über 7 Millionen Euro für die städtischen Schulen schließt der Lennestädter Haushalt für das laufende Jahr. „Das sind uns die ca. 2.540 Schülerinnen und Schüler wert.“ unterstützt Manfred Rotter, schulpolitischer Sprecher der CDU Fraktion, diese Zahl und ergänzt: „ Wir haben in unserer Stadt ein von über 95 % der Eltern geschätztes breit gefächertes, dezentrales Schulsystem. Eine solche Vielfalt bietet keine Kommune im Kreis Olpe.“ Die CDU-Fraktion rechnet auch in den kommenden Jahren mit erheblichen Zuschüssen. Frak-tionsvorsitzender Gregor Schnütgen: „Wir wissen aus vielen Gesprächen, dass z. Beisp. die Nachfrage nach Ganztagsangeboten zunehmen wird. Wir haben die verlässliche Betreuung der betroffenen Grundschulen von acht bis eins finanziell vor 2 Jahren auf sichere Beine ge-stellt. Darüber hinaus gilt es, die Standorte (z.Beisp. Elspe), wo eine Ganztagsbetreuung von Eltern gefordert wird, für diese neuen Aufgaben entsprechend herzurichten.“ Bei einer Bereisung der Schulen der Stadt hatten sich Manfred Rotter und Gregor Schnütgen 2018 bereits ein Bild vor Ort machen können. Die in den Gesprächen mit den Schulleitungen vorgetragenen Wünsche und Anregungen wurden der Verwaltung in einem 5-seitigen Papier zugeleitet. Besonders erfreut zeigt sich die CDU-Fraktion über den inzwischen erstellten Medienent-wicklungsplans für die Lennestädter Schulen, der in der kommenden Schulausschusssitzung am 9.6.2020 beraten wird. Laut diesem Plan, der gemeinsam mit allen Schulen von der Süd-westfalen-IT erarbeitet wurde, sollen bis zum Jahre 2024 ca. 1,8 Mio. € den Schulen im Rah-men der Digitalisierung zur Verfügung gestellt werden. Ein Teil der Investitionen (knapp 800.000 €) kann durch das Bundesprogramm Digitalpakt Schule gefördert werden. „Wir setzen den Dialog mit den Schulen fort. Angesichts der Abstandsgebote in Zeiten der Corona-Pandemie haben wir alle Schulen der Stadt schriftlich gebeten, uns über aktuelle Wünsche oder Entwicklungen bis zum Start der Sommerferien zu informieren.“ erläutert Rotter und berichtet, dass die CDU einen Antrag gestellt hat, nach den Kommunalwahlen verstärkt Ausschusssitzungen vor Ort durchzuführen. Rotter: „Dies können Schulgebäude, Feuerwehrhäuser oder andere Orte sein. Wir versprechen uns durch die Präsenz vor Ort noch mehr Bürgernähe und weitere, sachdienliche Informationen.“