Grundschulstandorte in Lennestadt sichern

OGS- Betreuungskapazitäten soll deutlich ausgebaut werden

Die Zahl der Lennestädter Grundschüler, die eine Ganztagsbetreuung möchten, wird sich bis zum Schuljahr 2025/26 verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt die Schulverwaltung der Stadt Lennestadt.

Zurzeit nutzen ca. 18 % der etwa 900 Grundschulkinder das Angebot einer offenen Ganztagsbetreuung, dass sind 161 Schülerinnen und Schüler. Geht man von einer Betreuungsquote von ca. 40 % aus, wird der Bedarf in 4 Jahren bei etwa 360 Schülern liegen. Neben diesen OGS-Plätzen gibt es weitere Betreuungsangebote (z. Beisp.: Schule von acht bis eins) an den 8 Lennestädter Grundschulstandorten.

Um diesen zusätzlichen OGS-Bedarf zu decken schlägt die CDU-Fraktion nun vor, auch an den 3 Standorten Grevenbrück, Bilstein und Saalhausen eine Umfrage in den Schulen und den umliegenden Kindergärten durchzuführen.
Rita Balve-Epe: „Wir wissen, dass Eltern auch im Einzugsbereich der Grundschulen Grevenbrück, Bilstein und Saalhausen eine Ganztagsbetreuung wünschen. Diese wird jedoch an den genannten Schulen bisher nicht angeboten. Deshalb wird die CDU- Fraktion eine Umfrage unter den Eltern beantragen. Bei einem positiven Ergebnis sollte die Ganztagsbetreuung zum Schuljahr 2022/23 angeboten werden.“

Sandra Würde-Völlmicke aus Saalhausen ergänzt: „ Uns sind einige Eltern bekannt, die ein solches Angebot vor Ort gern nutzen würden. In den letzten beiden Jahren wurden in Elspe, Maumke und Oedingen nach den Befragungen insgesamt ca. 70 OGS-Plätze eingerichtet.“

Für die CDU-Fraktion Lennestadt steht fest, dass wir die dezentrale Schulstruktur mit den 8 Grundschulstandorten beibehalten.Fraktionsvize Bernd Brüggemann: „Ein OGS-Angebot an allen Schulstandorten, festigt die Standorte und verhindert zusätzlichen Schülerfahrverkehr, nicht nur in Corona-Zeiten. Das ist das Ziel der CDU-Lennestadt. Hierbei geht es nicht um neu zu errichtende Luxusbauten, sondern vorrangig um eine multifunktionale Nutzung der bestehenden Räumlichkeiten, so wie dies zuletzt dank der Unterstützung der Schulleitungen in Oedingen und in Maumke mit nur kleinen Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen durchgeführt wurde. Dies spart erheblich Geld und nützt vor allem den Eltern, die eine ortsnahe Beschulung ihrer Kinder wünschen.“

Fraktionsvorsitzender Gregor Schnütgen: „ Damit die OGS starten kann, sind mindestens 10-15 verbindliche Anmeldungen an jeder Schule erforderlich. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zahlen bei der von uns beantragten Befragung erreicht werden. Die UWG Lennestadt hat ihre Unterstützung erklärt.“