CDU Lennestadt verteilt kostenlos 2500 Notfalldosen im Stadtgebiet
Dazu kommen zwei Aufkleber: Einer sollte an der Wohnungstür angebracht werden, der zweite auf dem Kühlschrank. Warum Kühlrschrank? Die Dose sollte zwingend in der Kühlschranktür aufbewahrt werden. Nicht etwa aus Gründen der Kühlung, sondern einfach, weil 99 Prozent aller Haushalte einen Kühlschrank haben und dieser meist einfach zu finden ist. Schließlich zählt im Notfall jede Sekunde.
Diese beiden Aufkleber signalisieren den Ersthelfern auf diese Weise direkt beim Eintreffen, dass es im Haus eine Notfalldose gibt. „Im Notfall ist es für Retter wichtig, sehr schnell individuelle und notfallrelevante Informationen über den Gesundheitszustand in Not geratener Menschen zu erhalten“, so die CDU-ler. Diese Informationen enthält die Notfalldose gebündelt und übersichtlich. Das macht sie so wertvoll.
Aus der Praxis berichteten DRK-Helfer Winfried Erlebach und Facharzt Dr. Stephan Mönninghoff, wie wichtig so eine Dose sein kann. Dr. Mönninghoff: „Das ist eine hervorragende Geschichte.“ Gerade in Zeiten von High-Tech-Lösungen sei die Notfalldose eine sichere und „wunderbare Lösung“.
In Lennestadt gibt es rund 12.000 Haushalte. Einige davon werden von alleinlebenden Senioren oder alleinerziehenden Müttern geführt. Vor allem (aber natürlich nicht nur) für sie sind die Dosen gedacht. Die Dosen sind ab dem 1. März bei den Vorsitzenden der zehn Ortsunionen in Lennestadt, der Seniorenunion sowie bei den Ratsmitgliedern erhältlich. Finanziert wurden die Dosen übrigens durch einen Teil-Verzicht der CDU-Fraktionsmitglieder auf ihre Aufwandsentschädigungen für die Ratsarbeit.